- Objektart: Splitterschutzzelle
- Hersteller: Westermann & Co
- Lage: Nienburg (Weser)
- N52 38.109, E009 14.367
- Militärische Bezeichnung:
- Nutzer:
- Mudra-Kaserne ?
- Stalag X C / Oflag X B ?
- Objektart: Splitterschutzzelle
- Hersteller: Dywidag
- Lage: Schäferhof, Bahnhof
- N52 36.353, E009 11.237
- Militärische Bezeichnung:
- Nutzer:
- Tanklager / Bahnhof Schäferhof
- Objektart: Splitterschutzzelle
- Hersteller: Dywidag
- Lage: Schäferhof, Weser
- N52 36.439, E009 10.180
- Militärische Bezeichnung:
- Nutzer:
- Tanklager Kuhlberg
Splitterschutzzellen (SSZ), auch Einmannbunkergenannt, sind zylindrische (selten eckige) Konstruktionen aus Stahlbeton (selten Stahl), die 1–2 Personen Schutz vor Splittern, herrührend von Explosionen (z. B. von Bomben) und Beschuss mit leichten Feuerwaffen gewähren.
Sie wurden überall dort eingesetzt, wo einzelne Personen keinen geeigneten Schutzraum erreichen konnten (z. B. an Arbeitsplätzen wie Bahnanlagen, militärische Einrichtungen. Sie wurden auch als geschützte Beobachtungsstände und als Feuerstellung genutzt.
Sie waren mit 1–2 kleinen verriegelbaren Einstiegsluken und Sehschlitzen im oberen Teil ausgestattet. Ein Gasschutz war nicht vorgesehen, ebenso fehlte jegliche Art von Einrichtung. Bunkerkörper, Luken und Deckel (Dach) waren i. d. R. Einzelteile, die vor Ort miteinander verschraubt wurden. Um zu verhindern, dass die Zelle durch Explosionsdruckwellen umgeworfen wurde, wurde sie auf einem Fundament errichtet.
Die Gesamtzahl der in Deutschland während des 2. Weltkrieges aufgestellten Splitterschutzzellen ist unklar, es müssten aber Schätzungen zu Folge bei mehreren Zehntausend Stück liegen. Hersteller diese Bunker waren oft die örtliche Bau-unternehmen. Die große Anzahl von Splitterschutzellen sind die Gründe für eine enorme Typenvielfalt mit den unterschiedlichesten Ausführungen.